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Stadt Jarmen

Leitbild

 

 

Bürgermeister der Stadt Jarmen 

André Werner

 

1. stellv. BM der Stadt Jarmen

Arite Hacker

 

2. stellv. BM der Stadt Jarmen 

Karina Bodemann

 

Mitglieder der Stadtvertretung in der Wahlperiode 2019-2024
Stadtvertretervorsteher Fred Wegner
1. Stellv. SV Karsten Hagen
2. Stellv. SV Harry Erdmann
Roger Nast
Carl Hesse
Marco Lüdemann
Sören Kiel
Peter Sorge
Wilfried Zakertzewski
Diana Hoth
Gerhard Vockelmann
Bernd Gorkow
Prof. Dr. Dr. Hans-Robert Metelmann

 


Stadtinformation

Zur Stadt gehörende Ortsteile sind: Kronsberg, Müssentin, Plötz, Neu Plötz, Klein Toitin, Groß Toitin und Wilhelminenthal

 

Jarmen liegt direkt am Südufer der Peene und ist mit dem nördlichen Ufer durch die Autobahnbrücke der A 20 und direkt am Ort durch die neue Peenebrücke der L 35 - früher B 96 verbunden.  Im Jahr 1269 wurde Jarmen als Germin, auch 1277 Germin und 1290 als Jermyn urkundlich genannt. Erst mit der Herzogsurkunde von 1340 hieß es niederdeutsch Jarmen.

 

Luftbild der Stadt Jarmen

Luftbild der Stadt Jarmen

Luftbild der Stadt Jarmen

 

Stein- und bronzezeitliche Funde wurden im Zuge des Baues der Autobahn A20 gemacht. Darunter sind eine Siedlung und ein auf 830 v. Chr. datierter Feuerstellenplatz. Ab 690 n. Chr. begann die slawische Besiedlung der Gegend. Im 8. Jahrhundert erfolgte die erste urkundliche Erwähnung der Umgebung von Jarmen. Von 1186 bis 1227 war Pommern mit Jarmen unter dänischer Lehns-Herrschaft. Nach 1250 entstand eine planmäßige Stadtanlage am alten Peeneübergang. Am 13. August 1269 wurde die Stadt als Germin erstmals in einer Urkunde erwähnt. Um 1277 gehörten Ort und Land Germin mit den Gemarkungen Bentzin, Zemmin, Müssentin, Zarrenthin und Toitin dem Bistum Cammin.Die in Germin ansässige bischöfliche Vertretung erhielt vom Kloster Eldena eine Jahreslast von sieben Pfund Salz. Im Jahr 1290 wurde der Ort als oppidum genannt. 1305 erhielt Herzog Otto I. von Pommern Jarmen vom Bischof Heinrich von Cammin als Lehen. 1631 wurde Jarmen Amtsstadt des pommerschen Amtes Ueckermünde.

 

Luftbild der Stadt Jarmen

Luftbild der Stadt Jarmen

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Jarmen entwickelte sich auf Grund seiner Lage an der Peenefähre zum Verkehrs- und Handelsknotenpunkt. Nach dem Dreißigjährigen Krieges gehörte Jarmen von 1648 bis 1720 zu Schwedisch-Pommern. Mit Beendigung des Großen Nordischen Krieges 1720 wurde Jarmen eine preußische Grenz-Stadt. Erst 1815 gehörten dann auch die nördlich der Peene gelegenen Gebiete Vorpommerns zu Preußen. 532 Einwohner hatte Jarmen 1777. Durch mehrere Stadtbrände, unter anderem 1742 und 1839, wurde ein Teil des historischen Häuserbestands zerstört. 1816 hatte Jarmen erst 615 Einwohner. Der preußische König Friedrich Wilhelm IV. besuchte 1856 Jarmen, wobei er 2000 Taler für den Neubau der Stadtkirche übergab. Eine Fähre über die Peene bei Jarmen wurde erstmals 1368 erwähnt. Der Fährbetrieb wurde 1863 nach der Errichtung einer hölzernen Klappbrücke eingestellt. 1862 hatte Jarmen 1695 Einwohner, 1 Kirche, 2 Schulen, 1 Armenhaus, 1 Rathaus, 172 Wohnhäuser und 308 Wirtschaftsgebäude.

 

Luftbild der Stadt Jarmen

Luftbild der Stadt Jarmen

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1893 wurde der Jarmener Hafen mittels der Mecklenburg-Pommerschen Schmalspurbahn (MPSB) mit Friedland und Anklam verbunden. Von Schmarsow aus wurde Jarmen 1897 an die Demminer Kleinbahn Ost (DKBO) angeschlossen, deren Strecke von Demmin nach Treptow (heute: Altentreptow) verlief. Die DKBO teilte sich in Jarmen mit der Greifswald–Jarmener Kleinbahn (GJK) Bahnhof und Werkstatt. Über die GJK, die eine eigene Eisenbahnbrücke über die Peene besaß, konnten Greifswald und Züssow erreicht werden. Die erste Betonbogenbrücke über die Peene wurde 1910 fertiggestellt. Die Eisenbahnstrecken wurden 1945 stillgelegt und Gleisanlagen und rollendes Material als Reparationsleistungen an die Sowjetunion geliefert. Die Innenstadt wurde im Rahmen der Städtebauförderung seit 1991 grundlegend saniert. Die bisher durch die Stadt verlaufende Bundesstraße 110 wurde über eine Ortsumgehung geführt.

 

Luftbild der Stadt Jarmen

Luftbild der Stadt Jarmen

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Die Kunstmühle Jarmen am Hafen, erbaut 1907, ist die letzte in Betrieb befindliche Großmühle Mecklenburg-Vorpommerns. Daneben am Peenekai die alten Hafenspeicher und die neueren Getreidesilos. Einer der wichtigsten Betriebe war die Zuckerfabrik, die über 100 Jahre größter Arbeitgeber der Stadt war. Sie wurde nach 1990 geschlossen und wurde seitdem bis auf wenige Ausnahmen abgerissen und platt gemacht. Von 1897 bis 1945 befanden sich hier auch die Zentralwerkstatt und der Lokschuppen für die drei Kleinbahngesellschaften der Kreise Anklam, Greifswald und Demmin. Jetzt sind nur noch Relikte erkennbar.

 

Die neogotische St.-Marien-Kirche wurde 1863 eingeweiht. Ihr Bau wurde durch eine Spende Friedrich Wilhelm IV. von Preußen unterstützt. Friedrich August Stüler soll die Baupläne überarbeitet haben. Der Chor besitzt drei Fenster mit bemerkenswerten Glasmalereien. Das Rathaus mit Stadtchronik am Giebel wurde am Anfang des 19. Jahrhunderts erbaut und um 1966 saniert. Der dreieckige Alte Markt nahe der Kirche stellt ein beschauliches kleinstädtisches Ensembles dar. Über ihn lief bis 1967 der gesamte Verkehr der damaligen B 96 von der Peenebrücke. In der Mitte des ebenfalls dreieckigen Neuen Markts befindet sich ein Kriegerdenkmal von 1866-1871 mit einer sanierten Anlage. Am Neuen Markt kreuzte sich bis 1967 die B 96 mit der B 110 nach Demmin und Anklam. Das Haus Waterstraat am Neuen Markt 5 stammt von 1912. Es hat unverkennbare Jugendstilelemente. Hier war einmal das HO-Kaufhaus; heute ist im Gebäude die Volksbank untergebracht. Im ehemaligen Landambulatorium befindet sich heute ein Seniorenpflegeheim. Das Gebäude wurde 1923 als Hauptsitz des Landwirtschaftlichen Ein- und Verkaufs-Vereins (LEVV) errichtet. Im Hotel zum Brunnen steht der älteste Brunnen der Stadt, er befindet sich heute innerhalb des Speisesaals. Am neuen Markt befindet sich auch das alte, inzwischen veränderte Pfarrhaus mit viersäuligem Portikus. Am westlichen Ortsausgang in Richtung Demmin befindet sich der Stadtpark mit dem Denkmal Erster und Zweiter Weltkrieg, sowie das Motoball-Stadion.

 

Quelle: Wikipedia

 

Ortsrecht

Öffentliche Bekanntmachungen